Auf unscheinbaren Waldwegen verabreden sich Hooligangruppen für ihre Kämpfe. Und das, was wir tun, ist auf keinen Fall falsch. Einblicke in eine Welt voller Gewalt – die dennoch klare Regeln kennt.

Nicht für uns.«Er überlegt kurz, dann lächelt er: »Ihr müsst ja nicht zuschauen.«,stellvertretender Panorama-Chef der SZ, erschien zum Treffen mit den beiden Hooligans mit einer bandagierten linken Hand.
Auf welcher Lichtung oder auf welchem Waldweg die Gruppen aufeinandertreffen, vereinbaren die Anführer, dann erfahren es nur die Teilnehmer selbst. »Wir versuchen natürlich, Erkenntnisse über solche Treffen zu sammeln, aber die Gruppen agieren sehr, sehr konspirativ.« Vielleicht ist die Polizei auch immer noch zu sehr auf die Ereignisse in den Stadien konzentriert. Und natürlich den Mond.Ein typischer Kampf ist schnell vorbei, nach 30, manchmal 60 Sekunden. Polizeioberrätin Katja Kruse sagt: »Wir beobachten in der Hauptsache, was sich im Stadion, im Stadionumfeld und bei der An- und Abreise abspielt. Darunter gibt es, zumindest bei ihnen, noch einen fünfköpfigen »Rat«, der von allen Mitgliedern gewählt wird und aus Männern besteht, die lange dabei sind oder sich »einfach bewiesen« haben. Ehre. Und um die Frage, warum sich manche Männer ein Leben ohne all das nicht vorstellen können – und dafür sogar bereit sind, ihren Beruf, ihre Familie und ihre Freiheit zu riskieren. Sicher, es gibt noch immer Hooligans, die für einen Club brennen, aber das sind längst nicht mehr alle. Er ist so klein und drahtig, dass man sich kaum vorstellen kann, wie er lange auf dem »Acker« überleben soll. IM PROFIL: Lionel Messi kündigt dem FC Barcelona – doch die Fußballfans wollen sich das Camp Nou ohne ihn nicht vorstellen.Kölner Profis noch bis Freitag im Trainingslager auf der Baar.Vertreter der organisierten Fans übergeben Unterschriften an die DFL und DFB-Präsident Keller.Erstmals seit Juni beraten die Ministerpräsidenten wieder mit der Kanzlerin über eine Neuausrichtung der Corona-Strategie. Dabei werden auch herumliegende Steine oder dicke Äste weggeräumt – »damit die, die umgehauen werden, sich nicht den Schädel brechen«. Wir haben seine Eltern, Freunde und Kollegen nach ihm befragt.David Lama war das Wunderkind des Klettersports. Ein paar Hundert Mal vielleicht, sagt er.Das harmlose Erscheinungsbild ist nicht das Einzige, was irritiert. Schlägereien sind mit sportlichen Wettkämpfen, bei denen alle Beteiligten wissen, was sie erwartet, nicht vergleichbar. »Kategorie C« steht für »gewaltsuchend«. Ein Ausbruch explosiver Gewalt – mit fairen Regeln: Wer am Boden liegt, wird in Ruhe gelassen.Wer jetzt noch steht, hat Glück gehabt – oder gut gekämpft: Das »Match« ist entschieden, wenn eine Gruppe erkennbar dezimiert ist.

Sehr ernst sogar. Top 25 Punches That Will Never Be Forgotten... Pt2 - Duration: 18:51.
Ein halbes Jahr später hatte er dann Glück. Pratzentraining. DER SPIEGEL 520,247 views. Weil die Hooligans vorbestraft sind, weil sie im Stadion zu genau beobachtet werden oder weil sie sowieso Stadionverbot haben. »Schreib: in einer großen deutschen Stadt«, sagen die beiden gleich zu Anfang, bitte keinen Ortsnamen nennen. Ein Gefängnisaufenthalt. Dass die Sprache der Hooligans so sportlich klingt, ist kein Zufall. Der Sport, sagt Mirko, spielt kaum noch eine Rolle. Stadionschlägereien, Vollsuff und Randale vor Publikum – vorbei. Wenn überhaupt, ist nicht mehr als eine Handvoll Zuschauer dabei, erklärt Mirko, in der Regel kampfunfähige Mitglieder oder befreundete Sanitäter, die Bandagen und Eisspray bereithalten.Wie viele Knochen er und Adrian bei ihren Matches schon zerhauen haben, wissen sie nicht mehr.