Christine Hammer, 65, aus Bonn berichtet, nach dem Stromausfall sei zunächst verbreitet worden, "dass keine Gefahr bestehe.
Seine Identität lüfteten Forscher erst fast 100 Jahre später. Sie waren traumatisiert - und plötzlich weltberühmt: Als 1912 die "Titanic" sank, konnten sich etwa 700 Menschen retten. Sie sei eine „ganz gewöhnliche Person“, erklärte sie später und wunderte sich, dass überhaupt jemand Interesse an ihr zeigte. Während die meisten deutschen Passagiere am Sonnabendabend über den Flughafen München nach Hause reisen konnten, wartet ein Großteil der Geretteten noch immer im eilends eingerichteten Notlager im Hafenort Porto Santo Stefano sowie im Hilton-Hotel am Flughafen Rom-Fiumicino auf seine Heimreise. Anschließend habe er das Schiff möglichst dicht an die Insel manövriert, um die Evakuierung zu erleichtern. Schettino, bereits seit elf Jahren Kapitän auf Costa-Schiffen, gab in ersten Vernehmungen an, die "Costa Concordia" sei über einen nicht kartografierten Felsen geschrammt. Dean war ein neun Wochen alter Säugling, als die „Titanic“ 1912 auf ihrer Jungfernfahrt über den Atlantik sank. Auf im Internet veröffentlichten Videos ist zu sehen, wie Menschen sich panisch in Schiffsausgängen quetschen, einige schreien, eine Frau ruft ununterbrochen "San Benedetto, San Benedetto", heiliger Benedikt, hilf uns! Anna Veroni erzählt, wie sie verzweifelt versuchte, ihren 15 Monate alten Sohn in einem der Rettungsboote unterzubringen. titanic untergang 1912 berichte. Zu dem berühmten Film mit Kate Winslet und Leo DiCaprio hatte sie eine besondere Beziehung.
Zu Hilfe eilende Boote aus der Region retteten schließlich das Gros der Passagiere. Den ganzen Sonntag über suchten Rettungstaucher fieberhaft nach Überlebenden. Bleibt die Frage, was einen erfahrenen Seemann wie ihn dazu trieb, ein so großes Schiff in so flache Gewässer zu navigieren - noch dazu vor der Insel Giglio, deren Küste für ihren felsigen Untergrund bekannt ist. "Mein vierwöchiges Mehrländervisum für den Schengen-Raum liegt am Meeresboden", sagt Elena Kilimichenko aus der Ukraine. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/104368562 Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte.Registrieren Sie sich kostenlos für Leserkommentare, Newsletter und exklusive Abo-Inhalte. Bei dieser neuerdings populären Praxis drehen die Luxusliner bei, lassen Nebelhörner ertönen und bieten Sichtkontakt zwischen Passagieren an Bord und Menschen an Land.
Schifffahrt.
Hochzeitstag an Bord feierte. "Es war schrecklich", sagt Hammer. Ein Mitglied des Personals habe dort zu ihnen gesagt, sie sollten schlafen gehen, es sei nur ein kleines technisches Problem. Nach stundenlangem Warten wurde sie samt ihrer Familie gerettet. Ein Postsack aus Leinen kam damals auf umgerechnet etwa 2000 Euro. "Es war wie ,Titanic', sagt Veroni. Beim Signieren von "Titanic"-Filmplakaten: Dabei hat Millvina Dean das Werk mit Kate Winslet und Leo DiCaprio nie gesehen. Ohne Papiere, ohne Geld, ohne Gepäck. "Unfähigkeit" und "Verharmlosung" sind noch die geringsten Vorwürfe gegen die Crew der "Concordia". Dass - anders als 1912 vor Neufundland - bei der "Concordia"-Havarie die meisten Passagiere gerettet werden konnten, ist vor allem dem Umstand zu verdanken, dass das Schiff in unmittelbarer Hafennähe auf Grund lief. Ancestry-Recherchen bringen das Leben von deutschen Titanic-Überlebenden ans Licht 106 Jahre nachdem das knapp 270 Meter lange Schiff an jenem verhängnisvollen Tag sank, können einige der faszinierenden Rätsel der Titanic durch die auf Ancestry digitalisierten Sammlungen aufgedeckt werden.
Die jüngste Passagierin der "Titanic" sprach lange nicht über das Unglück. Als Baby war sie 1912 von Bord gerettet worden. Erst der Fund des Schiffswracks machte sie bekannt. Drei Stunden erst war das 291 Meter lange Schiff nach dem Start im Hafen von Civitavecchia unterwegs, als es einen Felsen rammte und ein mehr als 50 Meter langes Loch im Rumpf davontrug. "Alle sagten, wir sollten zum nächsten Boot gehen."
Danach. Sie sahen Lichter an Land und Crewmitglieder, die Rettungsboote klarmachten.
Raue See bedroht Suche nach Vermissten der "Costa Concordia" Passagiere aus der Toskana und Latium hätten sich möglicherweise sofort auf den Weg nach Hause gemacht.
Die Boote hätten aber wegen der Schräglage nicht zu Wasser gelassen werden können.
Ziemlich genau so muss es abgelaufen sein, gegen 21.45 Uhr in der Nacht zum Sonnabend auf der " Das könne die Differenz zwischen den 4232 Menschen an Bord und den nach dem Schiffbruch registrierten 4196 ausmachen.
Als Baby war sie 1912 von Bord gerettet worden. Bis Sonntagabend wurden fünf Leichen geborgen, 15 Menschen noch vermisst.
"Als ich merkte, dass er ganz besorgt war, wusste ich, wir müssen sofort hier raus."
"Es war ein einziges ,Rette sich wer kann'", berichtet Gilbert, 66, aus Frankreich. Das Rettungsverhalten der Besatzung war dagegen ersten Berichten zufolge erschreckend unzureichend. Auch Melissa Goduti aus den USA ließ Handy, Pass und Speicherkarten ihrer Kamera auf der "Concordia" zurück. Georgia Ananias, 61, rekapituliert unter Tränen, wie ein argentinischer Vater ihr seine drei Jahre alte Tochter in die Arme drückte, als er sein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte.
Aber dann wurde ich nach unten gedrückt.
Ich gab es ihm zurück.
Die 97-Jährige starb in ihrem Altersheim in England.